Digital Media & Trading

Wollen Advertiser Kampagnen erfolgreich vermarkten, ist strategisches Vorgehen in puncto Digital Media Trading und Buying entscheidend. Denn was nützt schon eine originelle und effektvolle Ad, wenn sie schlecht platziert und für die Zielgruppe kaum zugänglich ist? Doch damit Ads ihre Wirkung voll entfalten können, braucht es die richtige Werbefläche, und hier zeichnet sich ein Shift in den digitalen Raum ab. Nur wenn Werbung dort gefunden, gelesen oder angeschaut wird, verhilft sie deiner Brand zu mehr Umsatz und neuen Kunden.

Was sind Digital Media?

Digital Media, digitale Medien, sind Kommunikationsmedien, die im Gegensatz zu analogen Medien auf Basis von IT und Kommunikationstechnik funktionieren. Das Internet selbst zählt also bereits als digitales Medium. Daneben fallen unter den Begriff Devices, mit denen Informationen des digitalen Mediums Internet zugänglich gemacht und dargestellt werden können. Zu Digital Media zählen darüber hinaus technische Geräte zur

• Digitalisierung,
• Kalkulation,
• Aufzeichnung,
• Speicherung,
• Verarbeitung,
• Distribution und
• Display, also Darstellung,

digitaler Medieninhalte.

Digital Media Trading (DMT)

Ein Digital Media Trader verantwortet den Einkauf von Werbeflächen in digitalen Medien jedweder Art im Auftrag von Inserenten, also Werbetreibenden. Um dies umzusetzen, überträgt der Digital Media Trader das entsprechende Briefing an ein Einkaufstool, das in aller Regel programmatische Kampagnen aussteuert. Während die Kampagnen laufen, ist er für die Optimierung der Kampagnen und die Beratung seiner Kunden zuständig, da er über ein tiefgreifendes Verständnis des programmatischen Ökosystems verfügt.

Digital Media Trading & Buying: Medieneinkauf mit Strategie

Digital Media Trading und Buying umfasst im Kern drei Aspekte:

• die Auswahl des passenden Mediums,
• die Verhandlung sowie den Ankauf von Werbezeit bzw. -fläche und
• die Implementierung des Werbemittels.

Doch bereits die Wahl des Mediums kann für Unternehmen zur Herausforderung werden, reicht das Angebot doch von klassischer Zeitschriften- oder Banner-Werbung hin zu Podcast-Spots und Online Ads. Um in der Vielzahl an Möglichkeiten jene auszumachen, die am besten für die entsprechende Ad geeignet sind, braucht es eine gute Mediaplanung. Nur so werden Brands Digital Media Trading und Buying gezielt betreiben und Erfolge verzeichnen.

Möchtest du eine wirkungsvolle Mediaplanung aufstellen, solltest du besonders zwei Aspekte im Blick haben: die Zielgruppe und die Kampagnenziele. Je genauer du weißt,

• wer zu den Usern deiner Brand zählt und
• auf welchen Kanälen bestehende wie potenzielle Kunden zu finden sind,

desto besser kannst du Medienfläche so gezielt einkaufen, dass aktuelle Ads zur richtigen Zeit und auf den richtigen Kanälen sichtbar werden. Sind dann auch noch die Kampagnenziele klar definiert, steht dem erfolgreichen Verfolgen und Verwirklichen deiner Strategie nichts mehr im Wege.

Automatisierter Medieneinkauf – künftig alles digital?

Mit der flächendeckenden Verbreitung von Smartphones & Co. sowie der Erweiterung des werbefähigen Marktes auf den Online-Bereich geht zugleich eine zunehmende Automatisierung grundlegender Prozesse im Digital Media Trading und Buying einher. Programmatic Advertising ist hier das Stichwort, also der Kauf von Werbeflächen durch automatisierte Auktionen.

Die Vorteile:

• Unternehmen können Ads problemlos selbst, ohne die Unterstützung einer Digital-Media-Agentur oder dergleichen als Mittler, publishen.
• Die Reichweite digitaler Werbung ist in der Regel sehr hoch.
• Der Preis für Werbeplätze lässt sich mit Programmatic Advertising in Echtzeit optimieren.
• Gerade Social-Media-Plattformen bieten wertvolle Insights zum Userverhalten, die jedem Advertiser bei der Entscheidung über Gebote und deren Preise hilft.

Für Advertiser sind das also eine Menge gute Gründe für eine Automatisierung von Prozessen im Digital Media Trading und Buying. Kein Wunder, dass der programmatische Einkauf von Medien zunimmt.

Programmatic Advertising braucht Transparenz

Programmatic Advertising macht es Brands möglich, Ads automatisiert und in Echtzeit zu veröffentlichen. Zugleich ist das programmatische Ökosystem jedoch sehr komplex. Darum fordern viele Branchenteilnehmer im Zuge der stetigen Transformation klassischer Medien und Abläufe vor allem eines: mehr Transparenz.

Plant deine Brand, auf den programmatische Einkauf von Medien zu setzen, hilft Supply Path Optimization (SPO), die programmatische Lieferkette transparenter zu machen. Hierzu empfiehlt es sich, in den folgenden Schritten vorzugehen:

• Stelle zunächst eine interne Bewertung der programmatischen Prozesse an. So gewinnst du einen guten Überblick sowie hilfreiche Informationen – etwa zur Anzahl bestehender Supply Side Partner (SSP).
• Anschließend solltest du die SSPs genauer unter die Lupe nehmen. Stellen diese beispielsweise Tools bereit, über die du Werbekampagnen gut steuern kannst, lohnt sich die Zusammenarbeit. Ist dies nicht der Fall, kann es ratsam sein, zu anderen SSPs zu wechseln.
• In einem dritten Schritt beschränkst du dich auf jene SSPs, bei denen du Potenzial für eine langfristige Zusammenarbeit siehst. Denn: Je enger sich die Geschäftsbeziehung gestaltet, desto eher hast du den Durchblick und auch Kontrolle darüber, wer mit deinen Ads handelt.

Reichweite steigern mit cleverem Digital Media Trading & Buying

Gezieltes Digital Media Trading und Buying ist eine wichtige Voraussetzung für den Werbeerfolg von Unternehmen. Kennst du deine Zielgruppe und weißt, welche Digital Media sich für das Bespielen mit Werbung lohnen, bist du bestens aufgestellt, um mit deinen Kampagnen zählbare Erfolge zu verzeichnen.