So optimierst du mit AdTech dein Marketing
Mit AdTech nutzt du die Digitalisierung für deinen Marketing-Erfolg. Die folgenden Begriffe musst du dazu kennen.
Was ist AdTech und wie kannst du es einsetzen?
Ob du dich als Neuling in das Thema AdTech einlesen oder als Routinier dein Wissen auffrischen möchtest – in dieser Story geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Begriffe im Bereich der Advertising Technology und erklären, was sie bedeuten. Denn dieses Marketingfeld wartet mit diversen Fachbegriffen auf, die Marketer:innen für die Auswahl der richtigen Tools und die Arbeit damit kennen sollten.
Bei AdTech handelt es sich um einen der wichtigsten Aspekte digitaler, programmatischer Werbung: AdTech steht für Advertising Technology und vereint alle Tools, Software-Angebote und Programme, mit denen du deine Kampagnen stärken kannst. Nur durch den Einsatz der richtigen AdTech-Tools holst du das Maximum aus deinen Marketing-Maßnahmen und -Kanälen heraus.
Im Fokus von AdTech stehen die Verwaltung deiner Werbemittel auf digitalen Plattformen sowie die Optimierung des Targetings. AdTech-Tools bilden die Schnittstelle zwischen Analytics und der Platzierung deiner Werbemittel – sie beantworten also die Fragen, wie gut deine Kampagne funktioniert, wohin gehend sie sich weiterentwickeln lässt und an welchen Positionen du sie mit deinem Budget am besten ausspielst.
Welche Rolle spielt KI bei AdTech?
Die Anbieter von AdTech-Tools programmieren Lösungen, die immer präzisere Daten sammeln und darstellen – so hast du die Möglichkeit, deine Kampagnen noch effektiver zu schärfen. Dabei beziehen die digitalen Werkzeuge mittlerweile ebenso Künstliche Intelligenz ein. Die KI ist in der Lage, anhand vordefinierter Prozesse sowohl das Aufsetzen als auch das Ausspielen und die Auswertung deiner Ads zu verbessern. Daher sollten sich Werbetreibende unbedingt mit diesem komplexen Thema voller Potenzial beschäftigen.
Welche Funktionen und Fachbegriffe helfen Marketer:innen weiter?
Um AdTech richtig einsetzen zu können, müssen sich Marketer:innen mit dessen Funktionen vertraut machen. In unserer Liste erfährst du, was die wichtigsten Begriffe bedeuten und welche Funktionen dahinterstecken.
Demand-Side-Plattform (DSP)
Bei der Kampagnenverwaltung stehen auf der einen Seite die Werbetreibenden, die nach Medien suchen, auf denen sie ihre Ads am besten ausspielen können. Auf der anderen Seite finden sich die Herausgeber:innen, die den Marketer:innen Platzierungen auf ihren Seiten verkaufen.
Eine Demand-Side-Plattform ist als eine Art Marktplatz anzusehen, auf dem Marketer:innen digitale Werbeanzeigen kaufen und ihre Kampagnen verwalten. DSPs sind auf die Bedürfnisse der Werbetreibenden ausgelegt und bieten ihnen wichtige Funktionen wie eine präzise Zielgruppenauswahl und den Kauf von Anzeigeflächen. Außerdem optimierst du mit DSPs für gewöhnlich deine Anzeigen in Echtzeit, um dir die bestmögliche Platzierung zu sichern.
Über diese Funktionen hinaus stellen sie wie alle guten AdTech-Tools stets ein umfassendes Reporting zur Verfügung, damit du den Erfolg deiner Kampagnen an Zahlen festmachen und etwaige Maßnahmen daraus ableiten kannst.
Supply-Side-Plattform (SSP)
Eine Supply-Side-Plattform richtet sich an Herausgeber:innen beziehungsweise Publisher: Auf dieser Art Börse verkaufen sie digitale Werbeflächen. Daher unterscheiden sich ihre Funktionen von Demand-Side-Plattformen. Bei einer SSP verkaufst du zentral Platzierungen und dadurch Impressionen an Kund:innen, die aus verschiedenen Quellen kommen. Dabei gibt dir eine gute Supply-Side-Plattform die Möglichkeit, sowohl den Wert von Platzierungen auf deiner Website zu ermitteln als auch den Verkauf über automatisierte Auktionen abzuwickeln. Auf der SSP werden also gewissermaßen die Anzeigen angeboten, die auf der DSP gekauft werden.
Data-Management-Plattform (DMP)
Eine Data-Management-Plattform ist ein AdTech-Tool, das dir bei der Auswertung von Kund:innendaten hilft – so individualisierst du deine Marketingmaßnahmen noch wirksamer. Eine DMP sammelt Daten aus verschiedenen Quellen – vom allgemeinen Kaufverhalten bis zum Klickverhalten in den sozialen Medien. Diese anonymisierten Daten werden in detaillierten Kund:innenprofilen gesammelt und den Nutzer:innen des Tools bereitgestellt.
Durch diese Funktionen versetzt dich eine Data-Management-Plattform in die Lage, die Bedürfnisse deiner Kund:innen besser zu verstehen und in Echtzeit auf Veränderungen zu reagieren – eine wichtige Grundlage für jede erfolgreiche Kampagne.
Agency-Trading-Desk (ATD)
Ein Agency-Trading-Desk ist für die Medienplanung relevant, da das AdTech-Tool Agenturen die Verwaltung von Käufen durch Medientreibende ermöglicht. Ein ATD funktioniert üblicherweise als Demand-Side-Plattform und bietet neben der Abwicklung der Medienkäufe über Gebotsauktionen hilfreiche Informationen zur Performance von Kampagnen.
Werbeserver
Du kannst einen Werbeserver beziehungsweise Anzeigenserver nutzen, um Anzeigen zu schalten und auszuwerten. Diese Tools weisen meist verschiedene nützliche Funktionen auf, um diese Prozesse zu vereinfachen und die Performance deiner Maßnahmen zu steigern. Zum Beispiel verfügen viele Werbeserver über kreative Assets, die nützlich für deine Kampagnen sind. Auch Reporting-Funktionen sind häufig Teil des Leistungsangebots bei diesen AdTech-Tools.
Werbenetzwerke
Unter dem Begriff Werbenetzwerke (Englisch: Ad Networks) werden Plattformen zusammengefasst, die Werbetreibende und Publisher zusammenbringen und den Kauf von Werbeflächen gestatten. Die vereinbarten Platzierungen werden dann über Werbeserver ausgespielt.
Real-Time-Bidding
Real-Time-Bidding ist eine der wichtigsten Funktionen des Programmatic Advertising, also des Handels mit Werbeflächen in Echtzeit. Durch die Automatisierung von Schlüsselprozessen entstehen dynamische Auktionsverfahren, bei denen alle Beteiligten vorab Faktoren wie ihre Zielgruppen und ihr maximales Budget angeben. Daraufhin ermittelt der Algorithmus die passenden Käufer:innen mit den höchsten Geboten und spielt ihre Werbemittel aus.
Frequency Capping
Die rasante Entwicklung von AdTech hat einige nützliche Funktionen hervorgebracht. Dazu gehört das Frequency Capping. Damit ist gemeint, dass du als Marketer:in begrenzt, wie oft einzelne User:innen dein Werbemittel angezeigt bekommen. Wenn du beispielsweise angibst, dass eine Person deine Anzeige nur maximal einmal am Tag sehen soll, entsteht nicht der Eindruck massenhaften Spams.
AdTech: Neue Möglichkeiten für Marketer:innen und Herausgeber:innen
Unter dem Begriff AdTech werden zahlreiche Tools und Software-Angebote zusammengefasst, die die digitale Welt zu einem so besonderen Werberaum machen. Präzise zugeschnittene Kampagnen sorgen dafür, dass Nutzer:innen nicht mehr frustriert, sondern interessiert auf Anzeigen reagieren. Im Hintergrund finden die verschiedenen Player am Werbemarkt zusammen und schaffen gemeinsam einen freien Wettbewerb, bei dem alle auf ihre Kosten kommen. Überdies sind die Automatisierung der Transaktionen und detaillierte Analytics- und Reporting-Funktionen von entscheidender Bedeutung. Hinter den erklärten Begriffen stehen klare Funktionen, die dein Marketing ins nächste Level katapultieren.