ChatGPT im Start-up – spannende Möglichkeiten
ChatGPT im Start-up? Allerdings! Erfahre hier mehr über die Potenziale der Künstlichen Intelligenz in Jungunternehmen.
ChatGPT im Start-up: Wie Künstliche Intelligenz frischgebackene Unternehmen weiterbringt
ChatGPT unterstützt bereits heute Unternehmen dabei, Produktivitätsgewinne zu schaffen und Prozesse effizienter in sowohl zeitlichem wie monetärem Aufwand zu realisieren. Gerade der Einsatz von ChatGPT im Start-up kann jungen Gründer:innen helfen, Projekte mit einem kleinen Team in kürzerer Zeit umzusetzen. Hierzu sprach unlängst Joshua Wöhle, CEO und Co-Founder des Edu-Start-ups Mindstone, mit einigen anerkannten Branchenexperten. Das Resümee: Einige Gründer:innen sind von den Möglichkeiten von ChatGPT so begeistert, dass sie bereits Einstellungsstopps in ihren Unternehmen verhängt haben.
Ja, Einstellungsstopps. Das mag im ersten Moment vielleicht hart klingen, doch gerade für Start-ups ist ChatGPT eine regelrechte Erfolgschance. Schließlich haben Gründer:innen selten viel Budget für die Einstellung von neuen Mitarbeiter:innen übrig. Sie müssen sehen, wie sie mit dem vorhandenen Team wirtschaften und effizient bleiben – und dies in einer Welt der Mitarbeiter:innenfluktuation und eines akuten Fachkräftemangels. Künstliche Intelligenz wie ChatGPT kann im Start-up dazu beitragen, sich flexibel zu halten und sich mit kleinen, agilen Strukturen ein festes Standbein am Markt aufzubauen.
Und nein, einen Menschen kann auch ChatGPT grundsätzlich nicht ersetzen. Um Probleme zu lösen und kreative Ergebnisse zu liefern, die eine KI nicht zu kreieren vermag, sind immer noch echte Mitarbeiter:innen wichtig. Jedoch macht es ChatGPT möglich, lästige Aufgaben zu automatisieren und mit einem kleinen, effizienten Kernteam anzutreten. Das ist ein echter Erfolgsfaktor für jedes Start-up oder Gründungsvorhaben.
Künstliche Intelligenz: ChatGPT gibt Start-ups einen wichtigen Schub
Künstliche Intelligenz macht die Ressource Arbeitskraft effizienter zu nutzbar. Gleichzeitig kann ChatGPT in einem Start-up unglaublich praktisch und vielseitig sein. Das Tool unterstützt bei vielen Alltagsaufgaben im Office. Ganz klassisch sind das beispielsweise Tätigkeiten wie das Schreiben von Codes für spezifische Problemstellungen. Dies beherrscht ChatGPT bereits selbstständig und in vielen Fällen sogar fehlerlos. Allerdings müssen IT-Spezialisten wie beispielsweise der feststellen, dass menschliche Nutzer:innen bei den Codes doch noch des Öfteren nachbessern müssen, bis sie wirklich funktionieren. ChatGPT zugute zu halten ist dabei wiederum, dass es hervorragend beim Troubleshooting assistieren kann. So zeigt sich grundsätzlich: Der KI- Bot ist und bleibt ein Tool, dass dafür gedacht ist, von Menschen als Werkzeug verwendet zu werden.
Beispielsweise Peter Nixey, Gründer und Entwickler der Aufgabenmanagement-App Intentional, nutzt ChatGPT in puncto Coding bereits ernsthaft im Arbeitsalltag. Wie unsere Kolleg:innen beim Sifted-Magazin berichten, gebraucht Nixey die KI als persönlichen Assistenten zur Webentwicklung – und zwar täglich. Laut Nixey ist bei ChatGPT hervorzuheben, dass das Tool sehr gut darin ist, Code-Beispiele zu generieren und diese zu erklären. Dies hätte ihm nicht zuletzt dabei geholfen, sich in kürzester Zeit in eine neue Entwicklungsumgebung einzuarbeiten.
Der bereits genannte Mindstone-Gründer Joshua Wöhle hantiert im Start-up ebenfalls mit ChatGPT. Mithilfe der KI hat er beispielsweise ein Social-Media-Tool gebaut. Es erstellt Infografiken nach Texteingabe vollautomatisch, was Wöhle viel Zeit spart. Zudem dient ihm ChatGPT abseits von Codes für die Content-Automatisierung, um beispielsweise Ideen für Posts und Podcast-Inhalte zu generieren. Das Tool hat die Content-Erstellung in seinem Unternehmen auf ein neues Level gebracht. Und trotzdem will Wöhle demnächst einen zusätzlichen Produkt-Marketing-Manager einstellen, denn er findet: Menschliche Expert:innen sind auch weiterhin wichtig und nicht zu ersetzen. Er hätte durch ChatGPT nun allerdings ganz andere Erwartungen an neue Mitarbeiter:innen.
ChatGPT als Chance verstehen – und gespannt auf die Zukunft sein
Die Beispiele zeigen, dass Künstliche Intelligenz und Tools wie ChatGPT im Start-up zwar noch keine Menschen ersetzen, jedoch alles andere als Spielerei sind. Sie können absolut einen Mehrwert hervorbringen und Prozesse verbessern. Ein großer Vorteil von KI ist zudem dessen Flexibilität. So ist ChatGPT eben nicht nur ein IT-Tool für Nerds, das Programmcodes schreiben kann. Es ist ebenso ein Werkzeug, um Content zu schaffen, Wissen zu sammeln oder zu neuen Ideen zu inspirieren. Die Grenzen der Einsatzmöglichkeiten beispielsweise im Marketing- oder Education-Bereich sind noch lange nicht voll erschlossen. Und so bleiben wir gespannt auf weitere verblüffende Use Cases. Dazu halten wir dich natürlich auf dem Laufenden.
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