Zwischen Likes und Hashtags: Worauf es bei der Wahl des richtigen Influencers ankommt
Mit zunehmender Komplexität und steigendem Enthusiasmus vieler Marken für das Thema Influencer Marketing, lohnt es sich für Unternehmen genauer hinzuschauen, worauf es bei erfolgreichen Influencer-Kooperationen tatsächlich ankommt.
Für Marken sind Influencer Vermittler und Botschafter, die den direkten Kontakt zur Zielgruppe über Kanäle wie Instagram oder Youtube aufbauen, um darüber Produkte und Markenerlebnisse zu transportieren. Eine Kooperation mit einem Influencer kann für Marken eine gesteigerte Bekanntheit in einer bestimmten Community bedeuten. Im besten Fall zahlen die kreierten Inhalte im Rahmen einer Kooperation auf die Marketing- und Content-Strategie eines Unternehmens ein. Bevor Unternehmen mit einer Kampagne starten, gibt es jedoch einiges zu beachten, damit diese am Ende auch erfolgreich wird.
Mona Hellenkemper ist Director of Marketing beim Technologieunternehmen für Influencer Marketing namens InfluencerDB und kennt die Pain Points von Unternehmen im Hinblick auf das Kampagnenmanagement ganz genau: „Die größte Herausforderung bei der Identifikation und Analyse von Influencer-Kanälen ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen und nur die Meinungsführer für eine Kooperation in Erwägung zu ziehen, die einen hochwertigen, organischen Kanal betreiben mit dem interessierte und engagierte Follower auch interagieren.“ Die Suche nach dem passenden Influencer sollte niemals ohne eine durchdachte Startegie mit klaren Zielen starten. Es sei der falsche Ansatz sich ausschließlich auf den Content des Influencers zu verlassen, so Mona Hellenkemper. Um Influencer-Kampagnen auf professioneller Basis abwickeln zu können, ist es essentiell, alle Daten, Informationen und Dokumente, die zur jeweiligen Kampagne gehören, an einem Ort zu speichern – idealerweise in einer Cloud, um jederzeit darauf zugreifen zu können.
Mehr Transparenz dank Softwarelösungen
Generell helfen Softwarelösungen wie die Influencer Marketing Cloud dabei, alle Kampagnen-KPIs jederzeit und aktuell im Blick zu behalten. Marketer können hier auf Influencer Discovery Services zurückgreifen, wie beispielsweise die Influencer Marketing Cloud von InfluencerDB oder Hype Auditor, die mit Filtern wie Land, Sprache, Kategorie oder Engagement die Suche nach dem passenden Kooperationspartner erleichtern und exakt für die eigenen Ansprüche konfigurierbar machen.
„Das ist auch für Unternehmen sinnvoll, die ihre Influencer Marketing Aktivitäten an eine Agentur auslagern und deren Performance beobachten möchten“, weiß die Marketingchefin von InfluencerDB. Das ist hilfreich in einer Branche, wo Follower für wenig Geld gekauft werden können und sich jeder mit dem Titel „Influencer“ schmücken kann. Hinzu kommt die große Auswahl an potenziellen Influencer-Typen. Die Branche unterscheidet grob zwischen Micro- und Macro-Influencer. Micro-Influencer haben mit bis zu 50.000 Follower eine deutlich geringere Reichweite als ihre Macro-Kollegen, die oft mehrere Themen auf verschiedenen Kanälen behandeln.
Für Unternehmen kann die Kooperation mit Micro-Influencern wertvoll sein, wenn es darum geht, ein Nischenpublikum in einer bestimmten Szene zu erreichen. Der Streuverlust ist hier deutlich geringer als im Macro-Bereich. Der Vorteil der reichweitenstarken Influencer: Sie haben den Algorithmus von großen Plattformen wie Instagram häufig auf ihrer Seite. Damit generieren Macro-Influencern quasi automatisch mehr Aufmerksamkeit. Auf lange Sicht kann eine Micro-Influencer Strategie allerdings in Bezug auf den nachhaltigen Communityaufbau einer Marke einen glaubhaften Zugang zur gewünschten Zielgruppe ermöglichen. Ob eine Kooperation und damit eine Kampagne erfolgreich ist, hängt jedoch von der Qualität der Inhalte ab. Damit Marken transparente und konsistente Einsichten in ihre Influencer Kampagnen haben, sind “All-in-one”-Lösungen eine enorme Erleichterung.
KPIs individuell festlegen und Content gezielt überwachen
Im Bereich der Analyse von Profilen und Postings zeigen sich schnell die technischen Vorzüge von verschiedenen Tools. Anbieter wie InfluencerDB unterstützen Unternehmen dabei, den entstandenen Content zu evaluieren. Ob Anzahl der Postings, Engagement oder die Reichweitenmetriken, die Auswertung kann individuell, kanalspezifisch und in Echtzeit durchgeführt werden und erleichtern dadurch Unternehmen das Kampagnenmanagement.
Ein Blick auf den Kanal kann zwar erste Hinweise liefern, in welchem thematischen Umfeld sich der Influencer bewegt und auf welcher Qualitätsstufe sein Content einzuordnen ist, jedoch gibt es zahlreiche andere, aussagekräftige Kriterien, die bei der Influencer-Auswahl berücksichtigt werden sollten.
Checkliste für deine Influencer-Auswahl
Wir haben dir zehn Auswahlkriterien zusammengestellt, damit deine Influencer-Marketingkampagne erfolgreich wird. Die qualitativen Faktoren zeigen, in welchem Umfeld sich ein Influencer positioniert, welches Image er verkörpert und wie er von seiner Umgebung wahrgenommen wird. Die quantitativen Aspekte sind eher zahlengetrieben und betrachten KPIs zur Steigerung der Aufmerksamkeit, der Interaktion oder der Conversions.
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