Marketing in 2024: Start in die Hyperpersonalisierung!
Durch KI-gestützte Personalisierung gelingt eine individuelle Kund:innenansprache auf vielen Ebenen. Höchste Zeit für Werbetreibende, die nächste Stufe dieser Targeting-Maßnahme in den Fokus ihres Schaffens zu rücken: die Hyperpersonalisierung!
Logisch, oder? Von klassischen Maßnahmen über KI-Personalisierung zu Hyperpersonalisierung
In diesem Jahr wird die Kombination aus Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen den Horizont der Marketing-Welt noch eklatanter erweitern: Wurden früher klassische Maßnahmen wie psychografisches Targeting genutzt, um anhand des digitalen Verhaltens der Konsument:innen deren Werte und Motive zu identifizieren, sind es mittlerweile KI-Tools, die die erhobenen Datenmengen noch effizienter in die Personalisierung des Marketings einfließen lassen.
Wie der Name schon verrät, ist es Künstlicher Intelligenz, die bei der KI-Personalisierung zum Einsatz kommt. KI in Kombination mit Algorithmen und Machine Learning analysiert das Verhalten und die Präferenzen der Kund:innen – Marketing-Strategien und -Content können dementsprechend personalisiert und Werbemaßnahmen ergriffen werden, die stärker denn je eine Kaufabsicht anregen.
Mit der Hyperpersonalisierung geht ab jetzt das Targeting noch einen Schritt weiter! Neben Verhaltensdaten berücksichtigt sie ebenso kontextuelle Informationen, Echtzeitdaten und sogar psychografische Merkmale. Die Zielsetzung bei der Hyperpersonalisierung: eine noch tiefgreifendere und individuellere Abstimmung von Inhalten und Angeboten, die über die herkömmliche KI-Personalisierung hinausgeht und noch höhergradig maßgeschneiderte Nutzer:innenerlebnisse schafft.
Kurz gesagt: Nutzt die KI-Personalisierung bereits das maschinelle Lernen für die Datenanalyse, so strebt die Hyperpersonalisierung nach einer noch feineren, individuelleren Anpassung. Und wie? Mit kontextuellen Informationen und Echtzeitdaten!
Klarer Wettbewerbsvorteil dank Hyperpersonalisierung
KI spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung wirksamer Empfehlungsstrategien im Marketing – und ist zum wichtigen Booster im E-Commerce geworden. Durch den Einsatz von KI analysieren Unternehmen das Kund:innenverhalten, erkennen marketingrelevante Muster und erstellen basierend darauf persönliche Produktvorschläge und Shopping-Erfahrungen.
Die Hyperpersonalisierung analysiert das Nutzer:innenverhalten in Echtzeit, passt Empfehlungen dynamisch an und optimiert kontinuierlich – eine Art der Personalisierung also, die im Wettbewerbsumfeld entscheidend für den Erfolg im E-Commerce sein kann.
Und warum? Die Kund:innen von heute erwarten ein individuelles Einkaufserlebnis mit maßgeschneiderten Informationen. Durch den Einsatz von Hyperpersonalisierung können Unternehmen ihre User:innen und Consumer:innen besser verstehen und ihr Marketing auf maximal personalisierte Angebote und Produktempfehlungen ausrichten. Genauso optimiert der Einsatz von KI-gestützten Chatbots das Online-Erlebnis: Sie verstehen Anfragen aufgrund von Machine Learning mittlerweile deutlich besser und können sie gezielter beantworten.
Zudem lohnt es sich mehr denn je, in KI-gestützte Empfehlungssysteme zu investieren – sie können die Kund:innenzufriedenheit entscheidend erhöhen und damit die langfristige Bindung der Kund:innen fördern. Die Hyperpersonalisierung ermöglicht auch hier eine kontinuierliche und hochreaktive Optimierung solcher Strategien, um den sich schnell wandelnden Kund:innenerwartungen gerecht zu werden – das Ergebnis: Erfolg im E-Commerce!
Hyperpersonalisierung – förderlich, aber auch herausfordernd
So chancenreich der Einsatz von KI, so reich die Herausforderungen, die Marketer:innen bei der Umsetzung von Hyperpersonalisierung im Blick haben sollten:
#1 Datenqualität und -schutz:
Der Erfolg von Hyperpersonalisierung hängt stark von qualitativ hochwertigen Daten ab. Zu berücksichtigen ist dabei unbedingt der Datenschutz – dieser muss immer gewährleistet und die geltenden Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.
#2 Algorithmische Transparenz:
Die Komplexität von KI-Algorithmen kann Prozesse intransparent machen. Marketer:innen haben demzufolge die Aufgabe, die Aktivitäten von KI-Systemen verständlich zu machen – nur auf diese Weise lässt sich nachhaltig Vertrauen bei den Verbraucher:innen aufbauen.
#3 Overfitting und Bias:
KI-Modelle können dazu neigen, sich zu stark vorhandener Daten zu bedienen, also Overfitting zu betreiben, und damit weniger gut auf neue Daten zu reagieren. Das wiederum birgt die Gefahr von Vorurteilen und Bias, die ungewollt aus Trainingsdaten generiert werden.
#4 Echtzeitanpassung:
Um in Echtzeit sowohl Empfehlungen anzupassen als auch personalisierte Inhalten bereitzustellen, bedarf es extrem leistungsfähiger technischer Infrastrukturen.
#5 Kund:innenakzeptanz:
Die Akzeptanz und das Verständnis für personalisierte Angebote variieren stark zwischen verschiedenen Zielgruppen. Es kann vorkommen, dass Kund:innen automatisierten Personalisierung gegenüber eher abgeneigt sind und diese als zu aufdringlich empfinden.
#6 Kontinuierliche Optimierung:
Wo Kund:innendynamik herrscht, ist die Marktdynamik nicht fern – das erfordert eine kontinuierliche Anpassung von KI-Modellen, und damit Ressourcen und die Fähigkeit, sich schnell auf Trends und neue Verhaltensmuster einzustellen.
#7 Integration in bestehende Systeme:
Die nahtlose Integration von Hyperpersonalisierung in bestehende Marketing- und CRM-Systeme stellt eine weitere Herausforderung dar und erfordert umfassende technische Anpassungen.
Hyperpersonalisierung – wirklich effektiv mit den richtigen Daten!
Daten, Daten und nochmals Daten! Sie sind der Kernfaktor, um eine Hyperpersonalisierung richtig umzusetzen. Um Kund:inneninformationen effektiv zu generieren, eignen sich im E-Commerce zum Beispiel Loyalty-Programme. Neben der herkömmlichen Kund:innenkarte erweisen sich moderne Smartphone-Apps als besonders wirkungsvoll. Diese müssen allerdings nicht nur Shopping-Funktionen, mehrwertige Videos, Community-Interaktionen und Kampagnen bieten, sondern zudem attraktive Anreize liefern sowie Datenschutz und transparente Kommunikation sicherstellen – das ist es, was Consumer:innen zur Nutzung solcher Apps motiviert. Dank dieser Apps kann zumeist eine wirkungsvolle Omnichannel-Strategie implementieren werden, die die Kund:innen nahtlos zwischen Online- und Offline-Plattformen switchen lässt.
Angesichts dieser weitgefassten technischen Möglichkeiten ist eines nahezu unabdingbar: ein sorgfältig vorbereitetes und durchdachtes IT-Marketing-Projektmanagement. Es gewährleistet eine zügige und kosteneffiziente Umsetzung der Hyperpersonalisierung, um rasch in die produktive Phase einzusteigen und einen zeitnahen ROI zu erzielen.
Hyperpersonalisierung: Große Chancen für Marketer:innen
Die Personalisierung wird auch in 2024 ein zentraler Bestandteil der Marketing-Welt sein. Die verstärkte Anwendung von KI eröffnet dabei zahlreiche neue Wege, insbesondere hinsichtlich der Verarbeitung umfangreicher Verbraucher:innendaten – damit blickst du noch tiefer als bisher in das Verhalten und die Präferenzen der Kund:innen und erhältst eine noch fundiertere Grundlage, um maßgeschneiderte Marketing-Strategien zu entwickeln. Den persönlichen Vorlieben deiner Kund:innen wirst du so noch mehr gerecht und du kreierst ein personalisiertes Kundenerlebnis der Extraklasse!