Alle Facts zum CDR-Award 2023
Der CDR-Award würdigt auch in diesem Jahr herausragende Corporate-Digital-Responsibility-Beispiele in der DACH-Region.
CDR-Award: Worum geht es?
Corporate Digital Responsibility (CDR) steht für einen verantwortlichen Umgang mit der digitalen Transformation, welcher sich nicht nur positiv auf Unternehmen auswirkt, sondern die digitale Welt auch zum Vorteil für Gesellschaft und Umwelt mitgestaltet. Voraussetzung ist, dass diese freiwillige Selbstverpflichtung des Unternehmens über das gesetzlich Vorgeschriebene hinaus geht.
2021 haben der BVDW sowie Bayern Innovativ den CDR-Award ins Leben gerufen. Mit diesem sollen Unternehmen in der DACH-Region gewürdigt werden, die im Bereich CDR herausragende und innovative Arbeit geleistet haben. Den Initiator:innen geht es außerdem darum, die Awareness für die digitale Verantwortung von Unternehmen zu steigern sowie digitale Geschäftsmodelle und kreative Lösungen im Bereich CDR zu fördern. Doch schauen wir uns nochmal genauer an, wie die CDR-Award-Gewinner:innen vor 2 Jahren die Jury überzeugen konnten.
CDR-Award 2021: Best Practices
Vielseitig, inspirierend, zukunftsfähig: Die Gewinner:innen des vergangenen CDR-Awards haben die Expert:innenjury mit Projekten überzeugt, die ein relevantes Projektziel mit einem hohen Wirkungspotential innerhalb des eigenen Unternehmens und der Gesellschaft mit sich brachten.
In der Kategorie „CDR und Verbraucherbelange“ legte die Jury ein besonderes Augenmerk auf CDR-Projekte, welche sich durch außerordentliche Fortschritte bei der Verbraucher:innenfreundlichkeit digitaler Anwendungen auszeichneten. Dabei wurden Aspekte wie Verbraucher:innenaufklärung und Transparenz in kritischen Feldern wie dem Einsatz von KI miteinbezogen.
Den Sieg holte sich die Adobe Systems GmbH mit „Content Authenticity Initiative“. Das Tool ermöglicht Medien und Künstler:innen, ihre Arbeiten zu authentifizieren. Verbraucher:innen hingegen können mithilfe des Tools digitale Inhalte auf Authentizität und Vertrauenswürdigkeit prüfen. In Zeiten von Deepfake und Fake News soll CAI einen wichtigen Beitrag gegen Desinformationen im Internet leisten.
Den CDR-Award in der Kategorie „CDR und Mitarbeitende“ konnte sich die DATEV eG mit ihrer „DATEV Datenethik-Leitlinie“ sichern. Der OnePager gibt Mitarbeitenden umfangreichen Aufschluss über die Datenverarbeitung, um Standards und das Bewusstsein für die eigene digitale Verantwortung zu stärken. Auf einer bereichsübergreifenden Austauschplattform werden gemeinsam Lösungen für datenethische Herausforderungen erarbeitet.
Der erste Platz in der Kategorie „CDR und neue Geschäftsmodelle“ ging an die Merck KGaA mit dem „Code Of Digital Ethics“. Geschaffen wurde mit diesem ein wissenschaftlich fundiertes, prinzipienbasiertes Rahmenwerk, welches im Unternehmen als Grundlage für alle digitalen Produkte und Geschäftsmodelle gilt. Des Weiteren unterstützt es Mitarbeitende dabei, sich in digitalen Bereichen mit hoher regulatorischer Unsicherheit zurechtzufinden und ethisch verantwortungsvoll zu handeln.
Für mehr digitale Verantwortung: CDR umsetzen mithilfe des BVDW
Um Unternehmen bei der Umsetzung einer eigenen CDR-Strategie zu unterstützen, bietet der BVDW „CDR Building Bloxx“ an. Mit einem praxisorientierten CDR-Framework wird Unternehmen der Zugang zu CDR erleichtert. Als Rahmen für ein einheitliches Verständnis von CDR unterstützt es zudem Fortgeschrittene dabei, die eigenen CDR-Aktivitäten zu testen, zu verifizieren und erfolgreich umzusetzen.
CDR-Award: Bis zum 28. April 2023 teilnehmen
Die Einreichungsphase für den CDR-Award hat bereits begonnen. Unternehmen, Start-Ups und Organisationen können Ihre Projekte noch bis zum 28. April 2023 einreichen. Die Verleihung wird voraussichtlich Ende Juni in München stattfinden. Wir sind jetzt schon gespannt, welche innovativen und inspirierenden CDR-Modelle, Keynotes und interaktive Sessions uns in diesem Jahr erwarten und werden dich natürlich auf dem Laufenden halten. Stay tuned!
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