State of DOOH – Diese Trends sollten Werbetreibende kennen
Werbeplakate, Banner und Videoleinwände: Out of Home-Advertising gehört zu den klassischen Marketingmaßnahmen. Derzeit zeichnet sich jedoch ein deutliches Wachstum im Bereich Digital out of Home ab. Mehr zu den Trends in unserem Guide.
DOOH auf Wachstumskurs
Das Marktforschungsinstitut Nielsen hat Anfang des Jahres Werbebilanz gezogen und zeigt: DOOH liegt unter Marketer:innen hoch im Kurs. Rund 389 Millionen Euro wurden bereits im ersten Halbjahr in digitale Außenwerbung investiert.
2021 machten die digitalen Werbeträger 37 Prozent der Außenwerbung aus.
Der große Anstieg ist vor allem der geringen Einstiegshürde zuzurechnen: Für Werber:innen, die Display-Advertising oder In-App-Werbung ausspielen, ist Programmatic DOOH ähnlich. Zudem sind die Vorteile, die digitale Außenwerbung mit sich bringt, für Marketer:innen äußerst attraktiv. Neben der großen Reichweite sind die Targeting- und Datenlösungen, die Programmatic DOOH mit sich bringt, ansprechende Faktoren.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die höhere Agilität in der Mediaplanung. Werbende können schnell auf Trends reagieren oder Angebote ausspielen. Auch geplante Kampagnen, die auf bestimmte Trigger reagieren, sind im Kommen. Die Ausspielungsfrequenz wird von Auslösern wie Standort, Wetter oder demographischen Merkmalen der Zielgruppe bestimmt, die Kampagne wird auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnitten.
Auch Google steigt in DOOH ein
Seit Kurzem bietet Google auf seinen Einkaufsplattformen Display & Video 360° ebenfalls DOOH an. Durch den Anschluss von Googles Demand Side Platform an verschiedene Supply Side Platforms können Werbekund:innen fortan Screens für die digitale Außenwerbung buchen. Ein kleines Manko: Die über Display & Video 360° geschalteten DOOH-Anzeigen, sind nicht personalisiert und bilden zum Beispiel nicht die Standortdaten von Nutzer:innen ab. Stattdessen können Marketer:innen die Zielgruppe mit Hilfe von kontextbasierten Informationen wie den Screenstandort ansprechen.
Wohin geht’s, DOOH?
Ob große Billboards oder kleine Displaywerbung an Tankstellen und in Arztpraxen: DOOH findet im öffentlichen Raum immer mehr Anklang. Vor Kurzem wurde der Aufschwung der digitalen Außenwerbung jedoch getrübt: Durch die Energiesparverordnung der Bundesregierung müssen Außenwerbeflächen seit dem 1. September 2022 ab 22 Uhr bis 16 Uhr des Folgetages abgeschaltet werden, sofern diese beleuchtet sind oder Licht emittieren, und das für ganze sechs Monate. Auch wenn dies einen schweren Schlag für DOOH-Kampagnen darstellt, sind die Aussichten für DOOH gut.
In unserem kostenlosen Guide informieren wir dich nicht nur über den aktuellen Status quo der digitalen Außenwerbung, sondern werfen einen wichtigen Blick in die nahe Zukunft der Werbeform:
- DOOH und Daten: Was ist in Zukunft möglich?
- Wie können Werbetreibende DOOH möglichst kreativ nutzen?
- Zielgruppen-Targeting: Was kann DOOH?
- DOOH im Mediamix: Wie sehen Kampagnen zukünftig aus?
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