Grant Simmons, Vice President der Kochava Foundry, sprach auf der DMEXCO 2022 in seinem Fireside Chat jedoch über einen ganz speziellen Fall, der aufhorchen ließ: Im Jahr 2017 verlor das US-amerikanische Unternehmen Uber aufgrund fehlgeleiteter Werbung ca. zwei Drittel seines Ad-Gesamtbudgets in Höhe von 100 Millionen US-Dollar. Simmons erklärte aber auch, wie Uber diesen Fall von Ad Fraud bemerkte wie das Unternehmen darauf reagierte und was andere von diesem Fall lernen können.
Undurchsichtige Gefahr: Die verschlungenen Wege des Ad Fraud
Grant Simmons leitet ein Team von Datenanalysten und entwickelt gemeinsam mit ihnen maßgeschneiderte Strategien für Unternehmen. Kochava Foundry wurde von Uber beauftragt, dem Ad Fraud nachzugehen. Inzwischen ist das Mandat erloschen und Simmons kann über diesen Fall berichten – und worauf zu achten ist, um sich abzusichern.
„Entweder wurden Ads gemeldet, die nie existierten. Oder es wurden Ads an einem Ort gemeldet, an dem eine Menge wirklich dubiosen Datenverkehrs stattfindet, der durch eine Art Ad Tech-Mechanismus gewaschen wurde, um als legitime App zu erscheinen. Und das ist einfach Betrug.“
Was genau war also passiert? Und vor allem: Wie konnte es geschehen, dass Uber zum Ad Fraud-Opfer wurde? Im Gespräch verrät Grant Simmons, wie die Kochava-Datenspezialist:innen dem Fraud auf die Spur kamen. Die lebhaft erzählten Erfahrungen des Kochava-Vice Presidents zu dem Thema könnten spannender kaum sein.
Wer in der Media-Branche arbeitet, sollte diese Podcast-Episode auf keinen Fall verpassen.
Was wir noch von Grant Simmons wissen wollten:
- Wie kann einem Unternehmen solch ein Anzeigenbetrug generell widerfahren?
- Hat die Branche etwas aus dem Uber-Fall gelernt?
- Ist die Blockchain-Technologie möglicherweise ein Mittel gegen diesen Betrug?
- Wie verbreitet ist Sideloading im Zusammenhang mit Anzeigenbetrug?
Wir wünschen viel Spaß beim Reinhören!