Herausforderungen der digitalen Werbewelt
Das nahende Ende der Third-Party-Cookies vor Augen entwickeln Werbetreibende, Publisher:innen und Brands neue Strategien, um Daten zu nutzen und personalisierte Ads an Zielgruppen auszuspielen. First-Party-Daten werden immer wertvoller, Retail Media boomt. Was die Themen Transparenz und Datensouveränität betrifft, weist das aktuelle Werbe-Ökosystem Schwächen auf: Innerhalb eines Retail-Media-Netzwerks werden Marketing-Daten der Retailer:innen, Verkaufsdaten der Advertiser:innen und Exposure-Daten der Publisher:innen gemeinsam verwendet. Das Teilen von Daten birgt jedoch das Risiko, dass sie kopiert und mit anderen Datensätzen vermischt werden. Darüber hinaus gefährdet ein solches Vorgehen die Privatsphäre der Verbraucher:innen und erhöht die Wahrscheinlichkeit kostspieliger Datenschutzverletzungen sowie des Vertrauensverlusts. Um einen datenschutzsicheren Umgang zu gewährleisten, werden Data-Clean-Room-Technologien eingesetzt. Dennoch stellen sich mit dem Ende der Third-Party-Cookies die Personalisierungsmöglichkeiten auf Kund:innenseite ohne deren bewusste Zustimmung zur Datenverarbeitung problematischer dar.
Hier tritt UTIQ auf den Plan. UTIQ ist ein Authentic Consent Service, der es Unternehmen ermöglicht, die Einwilligung von Nutzer:innen einzuholen und diese über digitale Werbung anzusprechen, ohne die Datensouveränität zu gefährden.
Das Schlüsselwort heißt Consent
In unserer aktuellen Podcast-Folge spricht Host Alex Wunschel mit Norman Wagner, Managing Director Germany von UTIQ, darüber, welche Schwächen das aktuelle Werbe-Ökosystem hinsichtlich der digitalen Markenführung, des Erreichens von Zielgruppen und der Einhaltung des Datenschutzes aufzeigt und warum ein Consent Service Nutzer:innen die Kontrolle über ihre Daten geben kann.
„Ich glaube, das ist auch wirklich eine Gemeinschaftsaufgabe, die wir als Industrie und als Markt haben, unser Ökosystem mal wieder aus dem Graubereich rauszuholen im Sinne der Konsumenten, aber auch im Sinne der Medienvielfalt.“
Die AdTech-Company UTIQ wurde von den bekannten Telekommunikationsunternehmen Deutschen Telekom, Vodafone, Telefónica und Orange gegründet, um eine verantwortungsbewusste Werbewelt zu schaffen. Der Fokus von UTIQ als Authentic Consent Service liegt auf der Schaffung von Transparenz sowie von bewussten Zustimmungsmöglichkeiten für die User:innen, um die Nutzer:innenfreundlichkeit des Internets wiederherzustellen.
Wir wollten von Norman Wagner außerdem Folgendes wissen:
- Wie funktioniert UTIQ genau?
- Was macht das Geschäftsmodell von UTIQ aus?
- Was haben pseudonymisierte Token damit zu tun, aus denen dann Consent Pass, MartTech Pass und AdTech Pass entstehen?
- Wie können End:kundinnen die eigene Datenverarbeitung verwalten?
Klingt spannend? Dann Kopfhörer aufsetzen und reinhören!